Zeugungsfähig mit nur einem hoden
Hem / Hälsa & Välmående / Zeugungsfähig mit nur einem hoden
Auch mit nur einem Hoden ist der Mann weiterhin zeugungsfähig, da normalerweise ausreichend Spermien und Testosteron gebildet werden. Der charakteristische Geruch, der oft als chlor-ähnlich beschrieben wird, wird durch die Stoffe Spermin und Spermidin produziert. Hormonbehandlung, künstliche Befruchtung (z.B.
Mögliche Ursachen: Operation, Diabetes, Nervenschädigung, vergrößerte Prostata
Gründe für Unfruchtbarkeit beim Mann
Die Ursachen für Zeugungsunfähigkeit sind vielfältig.
Zahlreiche Faktoren, die mitunter bereits bei Geburt oder im Kleinkindalter bestehen, können die Hoden schädigen und die Samenherstellung und damit die Fruchtbarkeit beim Mann im Erwachsenenalter einschränken:
- Hodenentzündung infolge von Mumps (Mumpsorchitis) oder anderen Infektionen (z. bei einem Leistenbruch)
- Zystische Fibrose (Mukoviszidose)
- angeborene Fehlbildung
Weitere Gründe für Unfruchtbarkeit beim Mann sind:
- mangelhafter Verschluss der Harnblase (retrograde Ejakulation), sodass der Samenerguss in der Blase (im Urin) landet.
Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion)
- Einnahme von Anabolika (Bodybuilding)
- Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Folgende Möglichkeiten zur Behandlung gibt es:
- psychotherapeutische Behandlung
- Operation von Krampfadern am Hoden oder verklebtem Samenleiter
- Antibiotika-Behandlung bei bakteriellen Infektionen wie Chlamydien (auch für die Partnerin)
- medikamentöse Behandlung bei Hormonmangel oder erektiler Dysfunktion
- Vakuumpumpe
- Penisimplantat
Helfen diese Maßnahmen nicht, stehen weitere Therapiemaßnahmen zur Verfügung:
Sind die Spermien zeugungsfähig und finden nur den Weg nach draußen nicht, kann eine Testikuläre Spermienextraktion (TESE, "testicual sperm extraction") sinnvoll sein.
- Nicht rauchen. Die Behandlung besteht in diesem Fall aus einer Stimulation der Eierstöcke durch hormonähnliche Medikamente - in Form von Tabletten oder Spritzen.
Wie kann man unfruchtbar werden?
Es kommt vor, dass eine hormonelle Störung eine organische Ursache hat. Dann sprechen Mediziner von dem OAT-Syndrom (Oligo-Astheno-Teratozoospermie).
Hinweis:
In 30 bis 40 Prozent der Fälle finden Ärzte bei Männern keine Gründe für die Unfruchtbarkeit (sogenannte idiopathische männliche Unfruchtbarkeit).
Genetische Gründe
Doch auch wenn genug Spermien vorhanden sind und sie auf den ersten Blick fit und schnell erscheinen, kann der Mann unfruchtbar sein – nämlich dann, wenn zum Beispiel ein verändertes Gen verhindert, dass die Spermien es durch den Gebärmutterschleim schaffen.
Vor allem dann, wenn der Schmerz nach einigen Minuten wieder abklingt. Setzt man aber die durchschnittliche Größe des Spermiums ins Verhältnis zu einem 1,80 m großen Mann, entspricht die zurückzulegende Strecke 4,5 km – ein ganz schön weiter Weg!