Hände waschen nach toilette

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Danach sollte die Seife dreißig Sekunden lang gut eingerieben und gewaschen werden. Die Forscher haben erhoben, ob die Wasserhähne in einem Zeitraum von zwei Minuten vor bis vier Minuten nach einer Toilettenspülung benutzt wurden.

hände waschen nach toilette

Wenn der Wasserhahn nicht ohnehin einen Sensor hat, kann man dafür ein Einweghandtuch oder den Ellenbogen verwenden. Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.

Auf insgesamt 2.636 Spülungen erfolgte 1.153 Mal kein Händewaschen. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent – und das, obwohl spätestens seit der Covid-19-Pandemie klar sein dürfte, wie wichtig diese simple Hygienemaßnahme ist.

„Aber unsere Daten zeichnen ein anderes Bild.“ Er und sein Co-Autor Benjamin Gardner werben daher für Aufklärungskampagnen.

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Minimum sind 20 Sekunden

Das deutsche Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit rät übrigens, nicht nur immer nach dem Besuch des Klos die Hände zu waschen, sondern dies auch ausreichend gründlich zu tun.

War das nicht der Fall, sind sie davon ausgegangen, dass sich der Toilettengänger oder die Toilettengängerin nicht die Hände gewaschen hat. Ob dazu gehört, dass man nach einem Besuch der Toilette die Hände wäscht, ist alles andere als eindeutig zu beantworten.

Anleitung zum richtigen Händewaschen

Zunächst müssen die Hände unter fließendem Wasser gut und vollständig benetzt werden.

Zuhause sollte ein frisches Handtuch parat liegen, für die Öffentlichkeit empfehlen sich Einmalhandtücher oder Heißlufttrockner.


Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.

"Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist - insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19", erklärt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.

In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.

„Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisiko-Umgebungen“, heißt es in der Mitteilung der Universität.

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„Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit“

„Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist – selbst an Orten, an denen Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.“

Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut – direkt an den WCs und an den Rohren der Waschbecken.

Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet.

Besonders häufig wurde das Händewaschen zu Beginn und am Ende des Tages ausgelassen, also rund um die üblichen Essenszeiten.

Experten raten zu Aufklärungskampagnen

„Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist – insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19“, erklärt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.

Tatsache ist, dass fast die Hälfte der Menschen nach dem Toilettengang im Krankenhaus auf das Händewaschen verzichten.


Im Anschluss müssen die Hände gut abgespült werden.


Beim Abtrocknen sollte ebenfalls auf die Zwischenräume geachtet werden. (APA, red., 22.7.2025)

Und in öffentlichen Toiletten dreht man die Wasserhähne besser nicht mit bloßen Händen auf und ab.

Daher sollte dies mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern - also in etwa so lange, wie zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.

Und in öffentlichen Toiletten - also auch in jenen im Krankenhaus - öffnet und schließt man die Wasserhähne besser nicht mit bloßen Händen. Das beobachtet auch Annette Eichhof-Muley aus Kevelaer.

(cf/dpa)

Autoren- & Quelleninformationen

Fast jeder Zweite wäscht nach dem Toilettengang die Hände nicht

Getty Images

Ein gewisses Ausmaß an Hygiene ist eigentlich, so denkt man zumindest, selbstverständlich.


Dann muss alles gut eingeseift werden, egal ob mit fester Seife oder flüssiger Waschlotion: Die Innenflächen, die Handrücken, die Nägel, alle Finger und auch die häufig vergessenen Zwischenräume.

Das Bundesinstitut rät, dafür ein Einweghandtuch in die Hand zu nehmen oder den Ellenbogen einzusetzen.

Quelle: dpa

Toilettengang: Viele verzichten aufs Händewaschen

Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nach der Notdurft nicht das Waschbecken benutzt.

Das wurde im Rahmen einer Untersuchung der britischen Universität von Surrey festgestellt.

Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Klogänger im Anschluss nicht das Waschbecken benutzt.